Bericht zur Jahreshauptversammlung
In kleinem Rahmen und pandemiebedingt war die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen diesmal im Vereinsheim der TSG Oberbrechen zu Gast. Kameradschaft einerseits und die Treue der 408 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Oberbrechen ließen den ersten Vorsitzenden Andreas Lindemaier dankbar zurückblicken auf eine fordernde Zeit. Die Arbeit in den Abteilungen konnte dank der dynamischen Flexibilität und des großen Engagements in vielen Bereichen zeitnah digitalisiert werden.
Fotos der JHV
So konnte durch die digitale Verbindung die Distanz einerseits gewahrt und andererseits der Kontakt gehalten werden. Gerade in diesen Zeiten ist der Zusammenhalt so wichtig und bis heute von der Einsatzabteilung über den Musikzug, der Jugendfeuerwehr bis zur Kinderfeuerwehr intensiv spürbar, bedankte sich Lindemaier bei allen Mitgliederinnen und Mitgliedern und den Familien. Neben den digitalen Angeboten hielt man durch verschiedene Aktionen über die Zeit Kontakt. So es denn ging, freuten sich die Musikzugmitglieder/innen und brachten mit rund 80% Übungsstundenbeteiligung ihr Engagement zum Ausdruck, welches mit dem großen Jahreskonzert im November auch der Öffentlichkeit erlebbar gemacht werden konnte. Bürgermeister Frank Groos machte auf „Brecher Platt“ mit „Mir kreje des hi“ deutlich, dass der Zusammenhang in der Gemeinde Brechen in diesen mehr als besonderen Zeiten das ist, was die Gemeinde so liebens- und lebenswert macht und alle mitnimmt. Der stellvertretende Wehrführer Dr. Gunther Roth übernahm den Bericht der Einsatzabteilung. 27 aktive Feuerwehrleute (davon drei weibliche), 16 Jugendfeuerwehrleute sowie 32 Mitglieder in der Kinderfeuerwehr bilden zusammen mit den 14 Mitgliedern der Alters- und Ehrenabteilung und dem 31 köpfigen Musikzug und den 12 Jugendlichen aus dem Nachwuchsorchester eine solide Feuerwehr Oberbrechen, die auch für die Zukunft bereit ist. 54 Einsätze mit 522 Einsatzstunden wurden in den vergangenen zwei Jahren abgewickelt. Die Fortbildungen auf Orts-, Kreis- und Landesebene waren weiterhin eingeschränkt, was Dr. Gunther Roth bedauert, denn „Feuerwehr ist ein Handwerk“ und muss praktiziert werden können – hier ist er besonders dankbar für 1.130 Sunden Ausbildung, die dennoch teilweise online, teilweise unter reellen Bedingungen stattfanden. Die Feuerwehr ist einerseits eben ein einsatzgeprägter Verein, doch die soziale Komponente ist genauso wichtig – füreinander da sein und zusammenstehen – in der Einsatzabteilung mit ihren unterschiedlichen körperlichen wie psychischen Herausforderungen ebenso wichtig wie in allen anderen Abteilungen.
Gruppenbild mit den anwesenden Geehrten und dem vollumfänglich bestätigten Vorstand
Einstimmig wiedergewählt wurde der komplette Vorstand, somit ist Andreas Lindemaier weiterhin 1. Vorsitzender, Jens Bitterer 2. Vorsitzender, Michael Roth 1.Kassierer, Carina Roth 2. Kassiererin, Astrid Handzik die 1.Schriftführerin und Emilia Marx die 2. Schriftführerein des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen e.V. – Jürgen Kremer konnte als Kassenprüfer wiedergewählt und Rudi Schönbach als 2. Kassenprüfer gewählt werden.
Geehrt wurden:
Für 25-jährige Mitgliedschaft: Simone Roos-Bitterer, Markus Schneider, Michael Roth, Ludger Roth, Cornelia Fachinger, Heinz Schönbach und Alexander Neugebauer.
Für 40-jährige Mitgliedschaft: Bernd Fachinger, Günter Rudloff und Peter Pabst.
Für 50-jährige Mitgliedschaft: Rainer Roth, Klaus Kaiser und Peter Schönbach.
Dankbar für über 50 Jahre treuen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen geehrt wurden Klaus Kaiser, Peter Schönbach und Rainer Roth. Einstimmig wurden sie ebenfalls zu Ehrenmitgliedern des Vereins gewählt – eine besondere Auszeichnung für ein Lebenswerk im Dienste der Gemeinschaft und Gemeinde.
Bericht von Peter Erlich