Historie des Musikzuges

Die Freiwilligen Feuerwehren haben sich als zentrale Aufgabe dem Brandschutz und den damit verbundenen Aufgaben gestellt. In der Zeit der feuerwehrtechnischen Entwicklung werden diese elementaren Kernpunkte des Brandschutzes ergänzt um zwei wesentliche Säulen der Vereinsarbeit: 

– Jugendarbeit mit der Jugendfeuerwehr – Musikalische Arbeit mit den Spielmannszügen und Musikzügen  

Diese beiden Arbeitsfelder bilden neben dem Brandschutz weitere Eckpfeiler in der Vereinsarbeit. Die Entwicklungen in den einzelnen Wehren laufen hierbei völlig unterschiedlich und lassen sich bestimmten Zeiten oder zeitlichen Strömungen und Entwicklungen nicht zuordnen. Eine wesentliche Aussage zur Entwicklung der Jugendfeuerwehren ist sicher die Schaffung von Nachwuchs zur Integration in die Reihen der Aktiven. Diese Erkenntnisse der Notwendigkeit von Nachwuchsarbeit zur Sicherstellung der späteren Einsatzfähigkeit der Aktivenabteilung einer Feuerwehr trat überwiegend in unseren Regionen vor ca. 30 Jahren auf. 

Die musikalische Arbeit ist wesentlich älter und hat ihren Ursprung in der frühen Annäherung der Feuerwehr an militärische Strukturen. In den ersten Jahren der Feuerwehrzeit in unserer Region beherrschten noch die Spielmanns- und Fanfarenzüge das musikalische Feld. Ergänzt wurden diese Zusammenschlüsse um die Trommlerkorps, die schon aus den Anfängen des Feuerwehrwesens um die Mitte des vorigen Jahrhunderts bekannt sind, als die Feuerwehr aus den Turnerkorporationen hervorging. 

Die Freiwillige Feuerwehr Oberbrechen verfügte auch in den frühen Jahren über Trompeter und Trommler, die aber vorwiegend zur Alarmierung und zu den Aufmärschen bei Übungen und Festen eingesetzt wurden. Im Laufe der Vereinsgeschichte lässt sich eine Vielzahl von Jahren nur sehr schwer rekonstruieren oder es fehlen die Unterlagen einiger Jahre gänzlich. 

Gründung des Fanfarenzuges

So ist zu vermuten, dass die Überlegungen zur Gründung eines Fanfarenzuges im Jahre 1971 völlig spontan und ohne Anknüpfen an Ereignisse der Vergangenheit getroffen wurden. In diesen Jahren wurden die Feuerwehren mit einer Welle der Gründungen von Jugendfeuerwehren überrannt. Die Feuerwehr Oberbrechen aber überlegte in der Jahreshauptversammlung am 18. Dezember 1971 einen Fanfarenzug zu gründen. Die Vorbereitungen hierzu müssen wohl in den Monaten vorher getroffen worden sein, wird doch an diesem Abend bereits ein Dirigent präsentiert, bevor die Versammlung zur Abstimmung aufgefordert wird. Die Gründung des Fanfarenzuges stellt damals offensichtlich ein „schwieriges Problem“ dar. Gleichwertig soll eine weitere Abteilung den Verein erweitern. Dies bringt das Traditionsverständnis der Feuerwehrmänner durcheinander. Deutlich wird dies in der Abstimmung, ob ein Mitglied des Fanfarenzuges an den Übungen (der Aktiven) teilnehmen müsse oder aufgrund der ausschließlichen Teilnahme im Fanfarenzug eine Vereinszugehörigkeit begründet werden könnte. Der Schriftführer Gerd Scherer schreibt im Protokoll der Sitzung: 

„Werner Zimmermann gab hierzu kurze Erläuterungen:

Wer in den Fanfarenzug eintritt ist nicht verpflichtet, an den Übungen teilzunehmen. Es folgte eine rege Diskussion über dieses Thema, ehe man sich bereit erklärte abzustimmen.“

Diese Diskussion kann wohl alle Missverständnisse beseitigen, denn „außer 6 Mitgliedern stimmten alle dafür“. 

Die Ergänzung des Vorstandes um Heinz Schönbach und Werner Zimmermann wird beschlossen, um die Vorbereitungen zur Gründung des Fanfarenzuges kurzfristig und mit der erforderlichen Unterstützung vorzunehmen. 

Bereits an diesem Abend erklären sich spontan sieben Mitglieder der Wehr bereit, im Fanfarenzug mitzuwirken. Die weitere Mitgliederwerbung wollen die beiden Initiatoren übernehmen. In den folgenden Wochen haben sie offensichtlich entsprechenden Erfolg, denn im ersten Jahresbericht des Fanfarenzuges verzeichnet der damalige Schriftführer Werner Zimmermann, dass eine erste Besprechung im Vereinslokal „Brauerei Arthen“ in der Frankfurter Straße zur offiziellen Gründung führt. 

Zur damaligen ersten Besprechung erscheinen

Heinz Schönbach , Werner Zimmermann, Klaus Schneider, Heinz Gerlach Herbert Gerlach, Guido Oster, Rainer Roth, Peter Schönbach Peter Marx, Edgar Nothoff, Jürgen Schiebener, Gerhard Arthen Helmut Kaiser, Klaus Kaiser, Josef Zimmermann

Übungsleiter Rudi Schlenz aus Werschau ist an diesem Abend auch anwesend und wird als erster Dirigent vorgestellt. Ohne Zögern werden am folgenden Werktag, dem 22. Januar 1972, durch eine Abordnung der Wehr, bestehend aus Rudi Schlenz, Kommandant Willi Ricker, Heinz Schönbach und Werner Zimmermann, die erforderlichen Instrumente im Musikhaus Glier in Frankfurt gekauft: 

14x Fanfaren 2x Paradetrommeln 1x Pauke 1x Paar Becken Der Anschaffungspreis beträgt DM 1.925,–.

Die erste Übungsstunde findet am 24. Januar 1972 in der Alten Schule statt. Hier hat der Fanfarenzug auch in den folgenden Monaten sein Domizil. Außerdem konnte noch Heinz-Jürgen Hegemann – Schlagzeug – als neuer Musiker gewonnen werden.

Aktivitäten

Der erste öffentliche Auftritt der jungen Musikergruppe wird am 5. Juni 1972 erfolgreich absolviert. Es ist die Hochzeit des Vereinskameraden Herbert Hecker und seiner Frau Doris, denen mit dem „Reiter von Sedan“ und anderen kurzen Musikbeiträgen die Glückwünsche des Vereins überbracht werden. Im ersten Jahr werden noch weitere 5 Auftritte absolviert. Hier kann die Öffentlichkeit bereits die Leistungsfähigkeit der jungen Vereinsgruppe kennenlernen, u. a. bei der Verabschiedung von Bürgermeister Josef Keuler. 

Viele Auftritte in kurzer Folge bei persönlichen Ereignissen von Vereinsmitgliedern folgen in den anschließenden Monaten. Einige der damals Geehrten sind bereits verstorben, leben aber in den Erinnerungen der Freiwilligen Feuerwehr fort.

Auftritt bei der Einweihung des Gerätehauses; 5. von rechts Dirigent Rudi Schlenz

Im Verlauf des Jahres 1972 erweitert sich der Fanfarenzug stetig und verzeichnet im folgenden Jahr bereits 25 Musiker. Die ersten Veränderungen werden sicher durch die eingeschränkten musikalischen Möglichkeiten eines Fanfarenzuges bestimmt. Erste Trompeten ergänzen im Jahre 1973 das musikalische Spektrum. Mit 12 Fanfaren, 6 Trompeten, 5 Paradetrommeln, 1 Pauke und Becken absolviert man bereits bis Ende 1973 unter vielversprechender Beachtung der Bevölkerung 16 Auftritte und ist stolz auf die eingespielte Summe von DM 620,–. Die zahlreichen öffentlichen Auftritte erfordern eine einheitliche Ausstattung und der Verein beschafft die noch heute in gleicher Art verwendeten Hemden mit entsprechenden Wappen. An einigen der damaligen ersten „Wirkungsstätten“ musiziert der Musikzug noch heute erfolgreich. Mit der Einweihung des Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen erhält auch der Fanfarenzug das ersehnte Vereinsdomizil. Gemeinsam mit der Wehr können die Instrumente unbeschadet an einem Ort bleibend untergebracht werden. Die Übungsstunden werden nun in der ehemaligen „Turnhalle der Alten Schule“ (jetzt Unterrichtsraum der Feuerwehr) abgehalten.

Übungsstunde am Großen Wald Sonntags morgens, hier wurde das Marschieren gelernt

Vom Fanfarenzug zum Musikzug

Diese räumlichen Veränderungen werden begleitet von der Strukturveränderung der Abteilung. Im Verlauf des Jahres 1974 wird die instrumentale Besetzung mit der Beschaffung von Zugposaunen, Saxophonen, Trompeten, Tenorhörnern und einem Bass schrittweise geändert. Die Finanzierung erfolgt erfreulicherweise auf Ratenbasis durch den Verein. Hierdurch kann der Grundstock für eine intensive Jugendarbeit gelegt werden, denn die Abteilung hat regen Zulauf von Kindern und Jugendlichen. »Ergebnis dieses Magneten „Fanfarenzug“ ist eine einmalige Besetzung mit 15 Trompeten« Das folgende Jahr erfüllt die Hoffnung auf eine musikalische Veränderung. Die Bezeichnung wird in „Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Oberbrechen“ geändert. Erstmals werden Registerproben eingeführt und die im Vorjahr begonnene Jugendarbeit intensiv fortgesetzt. Eine Aufgabentrennung ist unvermeidlich. Die Gesamtleitung des Musikzuges liegt bei Rudi Schlenz. Die jungen Musiker betreut Gerhard Arthen. Erneut steht der Musikzug vor einschneidenden Veränderungen. Eine Vielzahl von Auftritten sollte auch eine Professionalität den Zuhörern gegenüber zeigen. Die Anschaffung von Uniformen wird im Vereinsvorstand am 23.09.1977 beschlossen. Das Bekleidungshaus Vohl & Meyer wird beauftragt, einheitliche Jacken und graue Hosenanzufertigen. Die Kosten werden zwischen Verein und Musikern geteilt – der Verein bezahlt die Jacke, die Musiker die Hose (Frauen und Mädchen gibt es noch nicht in den musikalischen Reihen).

Der Musikzug präsentiert seine neuen Uniformen

Werner Zimmermann als Schriftführer ist zuversichtlich, als er im Jahresprotokoll 1977 schreibt: „Wir hoffen den Betrag von DM 4.264,– (für Uniformen) in den nächsten 2 – 3 Jahren wieder eingespielt zu haben“. Im Jahr 1977 wird eine langjährige Tradition begründet. Erstmals wird – damals noch gemeinsam und einmalig mit dem Musikverein Oberbrechen – ein Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche von Oberbrechen veranstaltet. Auch heute noch ist das Konzert gemessen an den Besucherzahlen ein Erfolg der musikalischen Arbeit. Nach fünf Jahren übergibt Rudi Schlenz den Dirigentenstab an Gerhard Arthen, der den Musikzug in den folgenden Jahren bis 1980 leitet. Als Musiker ist Rudi Schlenz noch Jahre fachkundig im Musikzug tätig.

Auftritt beim traditionellen Buß- und Bettag – 1, von links Dirigent Gerhard Arthen

Die erste weibliche Person wird im Jahre 1979 mit Ulrike Roth  aufgenommen. Ihr folgen in den Jahren später zahlreiche Mädchen und junge Frauen, vorwiegend in der Besetzung als Klarinettistin und Flötistin. Bereits von Beginn an engagiert sich Ulrike Kremer für die Ausbildung der Nachwuchsmusikerinnen und -musiker. Dies ist auch ein besonderes Merkmal des Musikzuges. Dem Nachwuchs widmet man besonders intensive Zeit, um eine kontinuierliche musikalische Arbeit in den Folgejahren sicherzustellen. Immer wieder finden sich hierfür engagierte Musiker, die in ersten Übungsstunden – gruppenweise zusammengefasst oder in Einzelunterricht, teils unentgeltlich – mit den Kindern und Jugendlichen die ersten gemeinsamen musikalischen Gehversuche absolvieren, Die intensive Jugendarbeit führt zur Gründung des noch heute bestehenden Nachwuchsorchesters, damals Jugendzug genannt. Herbert Gerlach, der am 1. Oktober 1980 die Stabführung des Musikzuges übernimmt, ist auch für die musikalische Entwicklung der jungen Musiker verantwortlich. Bereits im Jahre 1981 treten die 14 Jugendlichen bei der Abschlussübung, dem Martinszug sowie am Pfarrfamilienabend auf. Diese Jugendarbeit wird in den folgenden Jahren stetig fortgesetzt und sichert den Erfolg der heutigen musikalischen Arbeit und Entwicklung des Musikzuges.  

Erfolgreiche Konzertreihe

Das erste Konzert, mit dem die musikalische Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt wurde, fand am 27. November 1982statt. Beteiligt waren die Nachwuchsgruppe und der Musikzug. Gerade den Eltern der jungen Musiker sollte das Leistungsspektrum und die Entwicklung der Kinder vorgestellt werden. In den Protokollen wird, wie auch in den folgenden Jahren, über eine mangelnde Beteiligung besonders der Vereinsmitglieder geklagt. Seit Beginn war der Musikzug eine Abteilung des Vereins, doch „trotz Bekanntgabe und rechtzeitiger Einladungen waren nur wenige Feuerwehrkameraden anwesend. Alles in Allem konnte man den Abend aber als gelungen bezeichnen“. Diese Konzerte werden in den folgenden Jahren in regelmäßigen Abständen dargeboten. Hier kann man die Erweiterung der musikalischen Bandbreite feststellen, entwickelt sich der Musikzug in den Jahren von einem Marschorchester zu einem Blasorchester mit einem Leistungsspektrum der heiteren, leichten Muse bis zu konzertanter Blasmusik. Zwangsweise erhöht sich die Anforderung an das persönliche Engagement der Musikerinnen und Musiker, die durchschnittlich 50 Proben und 25 Auftritte zu absolvieren haben. In dieser Zeit erfolgt ein personeller Umbruch. Die Musiker der Gründungsjahre verfolgten noch andere Ziele neben ihrer Musikbegeisterung. Freizeitvergnügen und Spaß an der Musik standen im Vordergrund. Doch die gewachsenen Ansprüche an musikalische Perfektion konnten und wollten Viele in diesen Jahren nicht mittragen und verließen den Musikzug. Diese neuen Anforderungen spiegeln sich auch in dem ersten Musikwochenende wider. Die Vertiefung musiktheoretischer und praktischer Grundbegriffe steht im Mittelpunkt der 3 Tage. Zahlreiche Musikerinnen beteiligen sich daran und entwickeln den Musikzug gemeinsam mit dem Dirigenten Herbert Gerlach ein großes Stück in die Zukunft.

Gustav Stern, emigrierter jüdischer Einwohner von Oberbrechen dirigierte den Musikzug bei einem Besuch in der Heimat am 8. September 1989

Kultureller Beitrag

Im Laufe der Vereinsjahre seit der Gründung übernimmt der Musikzug eine zentrale Rolle im kulturellen Leben der Gemeinde. Die Musik als verbindende Botschaft ist immer ein wesentliches Element der Arbeit des Dirigenten Herbert Gerlach. Diese entscheidende Entwicklung prägt auch die Abteilung der Feuerwehr, die zunehmend als „Botschafter‘ des Vereins auftritt, sowohl in der Gemeinde als auch über die Gemeindegrenzen hinweg. Feste Bestandteile der musikalischen Präsenz in der Öffentlichkeit bilden die Teilnahmen an den Feuerwehrfesten, die Begleitung der Prozessionen in Oberbrechen, Kirmesumzüge, Ständchen. Im Laufe der Jahre finden viele traditionelle Veranstaltungen nicht mehr statt, an denen der Musikzug mitwirkte: Pfarrfamilienabend, Erntedankfest in der Emstalhalle, Kappensitzung. Aber auch neue feste Termine kommen hinzu wie das Lampionfest der Feuerwehr, Platzkonzert Kirmes.

Abschluss nach dem Faschingsumzug in Erbach

Den Rahmen all dieser Aktivitäten legt die Abteilung im Jahre 1988 mit einer eigenen Musikzugordnung – einer Satzung des Musikzuges – fest, die eine finanzielle und organisatorische Eigenständigkeit sicherstellt, gleichzeitig aber auch nicht die Verpflichtung dem Verein gegenüber vernachlässigt. Dieses Bestreben nach Eigenständigkeit stellt den Verein vor eine Zerreißprobe, ist es doch die Lösung des Selbstverständnisses, dass die Feuerwehr in erster Linie traditionell aus Aktiven besteht, die das Leben eines Vereins in wesentlichen Teilen beeinflussen. Die Botschaft des Musikzuges auf musikalischeund damit auch finanzielle Freiraume wird dennoch letztlich auch formal umgesetzt. Das Bindeglied zwischen Verein und Abteilung bilden seither der Dirigent und der Abteilungsleiter, die Sitz und Stimme im Vorstand haben.

Frühschoppen beim Dorffest in Weyer 1990

Konzertreihe

Das erste öffentliche Konzert des Musikzuges wird im Jahre 1986 veranstaltet. Gemeinsam mit dem Akkordeon-Verein Weyer wird ein bunter Reigen aus Unterhaltungsmusik und volkstümlichem Wunschkonzert geboten. Die Schwierigkeiten der ersten Jahre konnten bei den nachfolgenden Konzerten nicht gänzlich überwunden werden. Nicht in der musikalischen Arbeit oder der Organisation, vielmehr in der Besucherzahl und der Teilnahme der Feuerwehrkameraden mit Angehörigen drückte sich das Problem aus.
Die Konzerte der folgenden Jahre werden mit unterschiedlichen Konzertpartnern bestritten, die immer wieder zum Erfolg der Veranstaltungen beitragen. Besonders deutlich wird die Verbundenheit der Vereine beim 15jährigen Jubiläumskonzert im Jahre 1987. An diesem Konzert wirken der MGV Eintracht Oberbrechen, der Musikverein Oberbrechen und der Kirchenchor Cäcilia Oberbrechen erfolgreich mit.

Die Vielfalt und die Erweiterung des Repertoires ermöglicht dem Musikzug den Versuch, die Konzerte auch alleine zu gestalten. Dies gelingt bis heute, folgt man dem Votum des Publikums. Besonders die beiden letzten Konzerte zeigen eindrucksvoll, zu weicher Leistung auch Laienmusiker fähig sind und setzen damit Maßstäbe für weitere Entwicklungen in der Abteilung Musikzug.

Konzert des Musikzuges 1994

Der Weg im Verlauf der Vereinsgeschichte ist kontinuierlich ansteigend und die Musiker und Musikerinnen sind stets und wachsend bereit, die Entwicklung von der Freizeitbeschäftigung Musik hin zu einer leistungsfähigen Gemeinschaft mitzutragen. Gerade letzteres ist für den Zusammenhalt und die positive Entwicklung entscheidend. Abteilungsleitung und Dirigent sind die Garanten für den heutigen und zukünftigen Erfolg. Als Feuerwehrmusikzug hat sich der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr einen bleibenden Namen in der näheren und weiteren Umgebung geschaffen. Die Grenzen musikalischer Leistungsfähigkeit sind auch im Jubiläumsjahr noch nicht erreicht. Dies ist Aufgabe des engagierten Dirigenten Herbert Gerlach, der seit Jahren die Geschicke des Musikzuges wesentlich bestimmt.

Die schnelllebige Zeit signalisiert uns, dass 25 Jahre eigentlich kein Zeitmaß sein können. Vergeht die Zeit ohne unser Zutun mag dies zutreffen. Die vergangenen 25 Jahre des Fanfaren und heute Musikzuges aber waren geprägt von Freude, Kameradschaft – auch Ehrgeiz und Engagement. Die Richtung war stets und zu aller Zeit festgelegt:

 

Musik mit Freude –
gestern und heute.
Trotz aller Sorgen –
Musik lebt auch Morgen.